Arbeitszeiten eines Elektronikers
In der Ausbildung müssen Lehrlinge im Elektronik-Bereich genauso viele Stunden arbeiten, wie ihre ausgelernten Kollegen. Die Lehre findet in der Regel in Vollzeit statt. Das bedeutet, dass die Azubis eine wöchentliche Arbeitszeit zwischen 37 bis 40 Stunden haben. Die Arbeitszeiten können sehr unterschiedlich sein. Kleine Betriebe fangen morgens meist recht früh, gegen 7 Uhr, an und machen gegen 16 Uhr Feierabend. Bei größeren Betrieben gibt es auch Nachtschichten. Zudem ist es üblich, dass Elektroniker regelmäßig Wochenendnotdienste haben, also eine Art Bereitschaftsdienst am Wochenende und an Feiertagen.
Vergütung in der Elektronikbranche
Die Lehre dauert 3,5 Jahre. Der Ausbildungsberuf ist sehr beliebt bei jungen Leuten. Der weibliche Anteil ist jedoch noch immer auffallend gering. Dies kann auch in Hamburg beobachtet werden.
Im ersten Lehrjahr verdienen Azubis ca. 500 bis 600 Euro brutto pro Monat. im zweiten Ausbildungsjahr liegt der Verdienst bei 550 bis 650 Euro, im dritten Jahr bei 600 bis 700 Euro und im letzten Lehrjahr bei 650 bis 750 Euro brutto pro Monat. Abhängig von der Branche können Elektroniker nach dem erfolgreichen Abschluss ihrer Berufsausbildung mit einem monatlichen Einstiegsgehalt von 1.900 bis 2.990 Euro brutto rechnen. Besonders in der Metall- und Elektroindustrie wird oft überdurchschnittlich viel gezahlt.
Ausbildung zum Elektroniker bei der Bodo Wascher Gruppe absolviert - und dann?
Fachkräfte in der Elektronik sind primär im Servicebereich tätig. Sie arbeiten auf Baustellen, in Werkstätten und im Kundendienst. Ausgelernte Elektronik-Profis der Bodo Wascher Gruppe sind Strom-Experten. Das Installieren von elektrischen Anlagen jeglicher Art gehört zu ihren zentralen Aufgaben im Job. Insbesondere müssen Elektronik-Experten Leitungen, Schaltkästen und Leuchten fehlerfrei montieren können.
Auch sind Elektroniker für die Wartung und Reparatur von elektrischen Systemen zuständig. Dabei gewährleisten diese die Sicherheit gemäß der Vorschriften des VDE (Verband Deutscher Elektrotechniker e.V.). Elektroniker haben viel Kundenkontakt und sind Ansprechpartner für Kunden, Geschäftspartner und Handwerker.
Nach Abschluss ihrer Lehre in Hamburg können junge Leute in der Elektroinstallation (beispielsweise in der Gebäudeautomatisierung und im Energiemanagement), im Ausbau (zum Beispiel in der Installation von Beleuchtungen), in der Immobilien- und Gebäudewirtschaft (typische Hausmeisterdienste) und im Maschinenbau arbeiten.
Nach der Ausbildung können Ausgelernte eine sogenannte "Anpassungsweiterbildung", zum Beispiel in der Mechatronik, Elektronik oder Montage, absolvieren. So können sich junge Berufsanfänger spezialisieren. Wer sich für die Steuerung technischer Geräte interessiert, kann auch eine Weiterbildung zur SPS-Fachkraft machen. Im Rahmen dieser Weiterbildung lernen Teilnehmer Steuerprogramme für Geräte, Anlagen und Maschinen kennen.
Wer nach seiner Ausbildung in der Elektronik die Karriereleiter erklimmen möchte, für den könnte eine Weiterbildung zum "Technischen Betriebs-/Fachwirt" interessant sein. Wer diese Zusatzqualifikation erfolgreich meistert, ist quasi die Brücke zwischen Arbeitern und der Führungsebene.
Zudem besteht die Möglichkeit, eine Weiterbildung zum "geprüften Prozessmanager" zu beginnen. In dieser Weiterbildung wird vermittelt, wie Geschäftsprozesse gesteuert und optimiert werden können. Wer die Weiterbildung erfolgreich abschließen kann, der arbeitet direkt unter dem Management und ist darüber hinaus für die Kundenzufriedenheit zuständig.
Während der zweijährigen Weiterbildung zum "Techniker der Fachrichtung Elektrotechnik" kann viel über die Bereiche Entwicklung, Konstruktion und Berechnung von Geräten, Maschinen und Systemen gelernt werden. Nach dem erfolgreichen Abschluss dieser Weiterbildung sind Teilnehmer Profis in der Planung und Organisation.
Wer mit dem Gedanken spielt, nach der Lehre ein Studium aufzunehmen, für den ist insbesondere ein Bachelorstudiengang in der Fachrichtung Elektrotechnik oder Mechatronik interessant.
Vor- und Nachteile der Ausbildung zum Elektroniker
Ein Vorteil der Elektroniker-Lehre ist, dass sich Azubis und Ausgelernte in der Bodo Wascher Gruppe auf verschiedene Bereiche spezialisieren können. Die Tätigkeiten, die in der Ausbildung und danach auf Mitarbeiter zukommen, sind fordernd, abwechslungsreich und vielfältig. Langeweile ist in dem Job ein Fremdwort.
Viele Azubis sind in ihrer Ausbildung unzufrieden mit ihren Arbeitszeiten. Gerade der Schichtdienst und Einsätze an Wochenenden und Feiertagen werden oft als störend empfunden. Viele junge Leute vermissen es, unbeschwert am Wochenende mit Freunden feiern zu gehen oder die Zeit mit der Familie zu verbringen, da die Arbeitszeiten dies einfach nicht zulassen.
Die Tätigkeit setzt ein hohes Maß an Verantwortung für die Sicherheit anderer Personen voraus. Wenn einmal etwas schief geht, wird in der Regel der Elektroniker verantwortlich gemacht. Dies kann nervenaufreibend und belastend sein.
Fazit
Die Ausbildung als Elektroniker in Hamburg bei der Bodo Wascher Gruppe ist facettenreich und fordernd. Der Job ist genau das Richtige für junge Leute, die sich für Technik interessieren. Die Jobchancen nach der Ausbildung sind auf Grund des Fachkräftemangels in Deutschland sehr gut. Gerade in Hamburg werden Fachkräfte in diesem Bereich händeringend gesucht. Auch die Verdienstmöglichkeiten können sich sehen lassen. Der Beruf ist sehr vielfältig und bietet in und nach der Ausbildung viele verschiedene Einsatz- und Karrieremöglichkeiten.