Mit der Kamera durch das Abwassernetz
Duisburg. Wenn im Abwassersystem ein Problem auftaucht kürzlich wie in einem Lidl-Supermarkt oder beim Duisburger Studentenwerk, ist schnelle Hilfe gefragt. Beim Blick in das örtliche Branchenbuch gibt es viele Anlaufstellen, denn die rund 4.000 Betriebe bundesweit schalten nahezu in jedem Ort eine Servicenummer. Woher der Kanalexperte dann kommt, ist dem Auftraggeber meist unklar. So kommt es vor, dass hohe Anfahrtskosten entstehen, bevor ein erster fachlicher Handgriff getätigt wird. Das treibt die Preise. Ganz anders bei RohrStar. Reiner Giebels und Uwe Worm sind in Duisburg Partner der bundesweit agierenden Dienstleistungskette, deren besonderes Kennzeichen das faire Festpreis-Leistungs-Konzept ist. „Unsere Kunden erfahren vor Auftragserteilung exakt, wie hoch die Rechnung ausfällt. Für die Ausführung des aktuellen Schadenfalles werden Festpreise genommen“, erklärt Uwe Worm. Die Verstopfung eines Waschbeckens, Spüle oder Toilette kostet netto beispielsweise 49 Euro. Wenn der Monteur nach 22 Uhr und vor 6 Uhr morgens kommt, werden 10 Euro extra berechnet.
So günstig im Preis und transparent in der Auftragsabwicklung wie RohrStar ist zurzeit kein Rohr-Reiniger in der Branche. „Wir sind so wie Lidl ein solider Discounter mit einem attraktiven Preis-Leistungsverhältnis“, erläutert Reiner Giebels das Geschäftsmodell.
Keine Extrakosten für die Anfahrt
Schnelligkeit ist ein Trumpf beim Service. Bei RohrStar Duisburg wird die Not der Kunden freilich nicht ausgenutzt. „Akute Verstopfungen sind ärgerlich, aber wir wissen was nötig ist und wie schnell, fair und unkompliziert, von daher auch preislich günstig, wir helfen können“, sagt Giebels. Der Monteur hat nämlich alles Nötige an Bord seines Einsatzfahrzeuges – ein kompaktes Hightech-Gerät mit allen nötigen Materialien und Werkzeug auf vier Rädern. Denn via GPS ist die Ortung des Fahrzeuges zu jeder Sekunde gewährleistet und mit Mobilfunk wird der Kontakt zur Zentrale gehalten. Egal woher das Fahrzeug gerade kommt, der Kunde zahlt für die Anfahrt keinen Cent. Eine Einmaligkeit in der Branche.
Kamerafahrt durch den Kanal
Zur technischen Ausstattung gehört auch das Kanalfernsehen. Eine Minikamera wird mit einem extrem biegbaren Stahldraht bis zu 30 Meter durch die Kanalisation geführt und liefert stechend klare Bilder auf einem Flachbildschirm im Koffer des Monteurs. Die TV-Bilder dokumentieren Ablagerungen und Risse im Rohrsystem. Gemeinsam mit dem Hausbesitzer wird dann beraten, welche Maßnahmen sinnvoll sind. Diese bewährte Analysetechnik ist auch geeignet, um die künftig von der EU-Kommission vorgeschriebene Dichtheitsprüfung der Abwasserleitung vom privaten Haus zum öffentlichen Kanal durchzuführen. Die Rohrreiniger Giebels und Worm erachten einen regelmäßigen Check mit der Kamera für vernünftig. Diese Vorsorge für das Leitungssystem sollte in einem regelmäßigen Abstand alle 10 bis 20 Jahre durchgeführt werden, um bösen Überraschungen vorzubeugen. Betroffen sind vor allem Häuser, die älter als Baujahr 1965 sind. Nach einer Stichprobe bei 3 000 Haushalten waren drei von vier Leitungen undicht.
Pass für die Abwasserrohre
Der Kamera-Check entdeckt die möglichen Schwachpunkte in der Leitung und kann so einen Rohrbruch vermeiden. Das Ergebnis der Zustandsprüfung des Abwassersystems wird mit einem so genannten „Rohr-Pass“ festgehalten und auf Wunsch wird sogar eine DVD mit der kompletten Aufzeichnung der Kamerafahrt durch das Leitungsnetz erstellt. Schon für 80 Euro erhalten Hausbesitzer somit die Gewissheit über den Zustand der Abwasserrohre.